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Unbeobachtbare Welt by Niklas Luhmann, D.Baecker, and F.D. Bunsen Unbeobachtbare Welt by Niklas Luhmann, D.Baecker, and F.D. Bunsen
Unbeobachtbare Welt  
Niklas Luhmann  
Ohne Titel by F.D. Bunsen Ohne Titel by FD Bunsen
Ohne Titel  
F.D. Bunsen  
Hinüber-Hinaus by Peter Renz Hinüber-Hinaus by Peter Renz
Hinüber-Hinaus  
Peter Renz  

 

 

 

  1. Niklas Luhmann
    Weltkunst
  2. Frederick D. Bunsen
    Beobachtetwerden
  3. Dirk Baecker
    Die Dekonstruktion der Schachtel

Niklas Luhmann

Unbeobachtbare Welt: über Kunst und Architechtur
Nikas Luhmann, Dirk Baecker und Frederick Bunsen.
Verlag Cordula Haux, Bielefeld

"...Offenbar sucht die moderne Kunst eine ganz andere Art von Provokation des Betrachters. Sie legt es darauf an, selbst als Beobachter beobachtet zu werden. Sie sucht Verständigung im wechselseitigen Beobachten des Beobachtens. Wenn man Künstler in Operation beobachtet, fällt auf, daß sie sich an ihre Mittel halten, den Einsatz ihrer Mittel beobachten, kontrollieren, eventuell korrigieren bis hin zur Destruktion und zum Wiederaufbau eines in Arbeit bedinglichen Werkens. Will man einer um 1800 üblichen Sprechweise folgen, könnte man sagen: die Mittel werden zum Selbstzweck. Das zeigt aber nur an, daß das Denkschema von Zweck und Mittel gar nicht mehr das hält, was es in der Tradition zu sagen hatte, sondern selbst in den Strudel der Umorientierung mit hineingezogen wird. Die Mittel werden nicht als (wiederbenutzbare) Instrumente zur Herstellung eines von ihnen getrennten Werkes betrachtet. Sie werden nicht nach Rezepten oder nach Regeln, nicht einmal nach Programmen eingesetzt. Sie sind keine technischen Mittel im Sinne einer relativ kontextfreien Verwendbarkeit. Ja, sogar die Unterscheidung von Zweck und Mittel und damit die Interpretation der Mittel als die eine (und nicht die andere) Seite dieser Unterscheidung kollabieren. Wenn aber all dies zutrifft und damit die zunächst naheliegenden Deutungsmuster ausfallen: Was beobachtet man, wenn man beobachtet, daß Künstler sich an ihre Mittel halten ?"

104 Seiten, 4 vier- und 6 einfarbigen Abbildungen. Format 29,5 x 20,5 cm. ISBN 3-925471-07-3

 

 

 

  1. Albert Biesinger
    Durchkreuzter Raum oder: Raum und Kreuz
  2. Thomas Schreijäck
    An die ungeborenen Enkel (Grodek)
  3. Herwarth Röttgen
    Epitaph und Epistel
  4. Karl-Heinz Minz
    Von Angesicht zu Angesicht
  5. F.D. Bunsen
    Kunstbegriff, Selbst-Manifest des Künstlers
  6. Josef A. Adelmann
    Zweimal "Trinität"
  7. Niklas Luhmann
    Das Medium der Kunst

F.D. Bunsen

zur Auseinandersetzung mit dem modernen Kunstbegriff
Mit Beiträgen von Josef Anselm Adelmann von Adelmannsfelden, Albert Biesinger, Niklas Luhmann, Karl-Heinz-Minz, Herwarth Röttgen, Wolfgang Schneider und Thomas Schreijäck.
Echter Verlag, Würzburg

"Die Kunst ist eine Sprache, die gelesen werden kann, in die jedoch keine Projektionen hineininterpretiert werden dürfen" (FD Bunsen). In der Aufhebung (Negation) von vorgegebenen Grenzen in Denk- und Handlungsstrukturen gewinnt der Künstler je und je seine Identität, welche den Inhalt seiner Kunst ausmacht. Bevor er nämlich seine Ideen und kreativen Impulse in die Form von Kunst bringt, hat der Künstler im alltäglichen Leben bereits (re-)agiert, um seinen Standpunkt zu gewinnen und neu zu artikulieren.
Es besteht die Gefahr, daß die heute vorgegebenen Begriffe und Inhalte des sogenannten Kunstmarktes eine Monopolstellung erhalten. Die legitim-sachäquaten Aussagen von nicht "etablierten" Kunstformen wirken diesen gegenüber dann fast unglaubwürdig oder werden durch die marktspezifischen, manipulativen Qualitätskategorien destruiert.

72 Seiten, 8 vier- und 9 einfarbigen Abbildungen. Format 19 x 20,5 cm. Broschur. ISBN 3-429-01164-7

 

 

 

  1. Peter Renz
    schriftliche Begegnungen
  2. F.D. Bunsen
    Bilder

Peter Renz

Das Transzendentale in der zeitgenössischen Malerei von FD Bunsen
Mit 15 literarischen Beiträgen des Schriftstellers Peter Renz.
printed in Hungary by Nalors Grafika Limited, Vác

"TAT: Spannungsvolle Ungewißheit, unmittelbare Betroffenheit, sich widersprechende Faktoren von Erwartung und Ergebnis, die Kollision von Wunsch und Wirklichkeit. Solche Ereignisse setzen Impluse frei, Reflexion über den Sinn von Handlungen, das Fragen nach neuen Wegen auch für die Vermittlung von Kunst. In dem Maße, wie unbewußtes, ritualisiertes Handeln durch Zufall oder Absicht irritiert wird, wo sich also der enge Horizont des schematischen Lebens öffnet, kann sich Alltag in Kunst verwandeln, sofern durch diesen Augenblick der Besinnung eine Wahrheit erfahrbar wird. Der Sinn der Handelns erschließt sich nicht in der Routine des Alltags, er wird nur erfahrbar, indem er durch bewußtes Tun und Erleben jeweils neu gestiftet wird. Kunst wäre demnach nicht zuerst ein exklusives Umgehen mit bildnerischen Mitteln, mit Farbe, Form, Plastizität usw., Kunst wäre zuvorderst eine ungemein aufmerksame, ehrliche und verantwortungsvoll zärtliche Weise, mit unserem menschlichen Dasein um zugehen."

"Selbstbetrug ist der Tod jeder Kunst. Kein Teil des eigenen Selbst ist auszugrenzen; jedes Tun steht im Horizont dieser künstlerischen Radikalität. Nicht erst das Ergebnis zählt; die Vollendung liegt im Handeln. Ich handle, also bin ich."

56 Seiten, 24 vier- und 1 einfarbigen Abbildungen. Format 28,5 x 22,5 cm. Hartband. ISBN 3-929751-13-5

 

 

 

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