KUNST-MANIFEST


"Noch ist die Bildfläche leer.
Gleichwohl kommt eine verhaltene Anspannung der Ungewissheit auf,
die auf einmal eine bevorstehende Kunst-Handlung ankündigt.
Wie ein entladender Blitz schlägt der mit Farbe getränkte Pinsel auf den Grund.
Identisch mit demselben Wesen dessen, der sie legt, formt sich eine bildnerische Gestik frei heraus.

Ach Du! ... schöner Unruhestifter."
"Bildräume, deren Vertrautheit sich von sich aus ankündigt, werden dabei zum Widerhall der eigenen Lebendigkeit.
Und dennoch schweigt das Bild!"

"Das Redende mag den Alltag bis zum Ersticken überschwemmen,
aber das Bild schweigt, hat es nicht nötig, sich an einer subjektiven Auffassung zu messen.
Und das Bild wird sich bis in Ewigkeit schweigsam verhalten,
zugunsten jeglicher vom Beobachter selbst formulierten Unterscheidung."

Frederick Bunsen

Eine Beobachtung erster Ordnung - macht der Künstler aus

Der Künstler tut, was er tut, nur um zu sehen, was passiert, ohne sich dabei selbst zu beobachten.
Nur in den flüchtigen Momenten, in denen er aus seiner schöpferischen Trance erwacht, kann er beurteilen,
ob diese Handlung ein funktionierendes Ergebnis hervorgebracht hat oder ob seine Ergebnisse weiter bearbeitet werden sollten.

Ein Maler zum Beispiel kontrolliert jede Veränderung eines Gemäldes durch die Auswahl der Möglichkeiten, die ihm in jedem Moment zur Verfügung stehen.
Während er die Farben aufträgt, achtet er auch darauf, wie sich seine Flächen und Linien unterscheiden und möglicherweise gegenseitig bedingen.
Entscheidend ist vor allem, welcher Sinn aus diesem Prozess als Verweisungsüberschuss oder, anders gesagt, als "Neuheit" hervorgeht.



The artist does what he does, just to see what will happen, never observing himself in that process.
Only in those fleeting moments, when he emerges from his creative trance, he can he begin to judge
whether that action had produced a working result, or whether his results should be further worked.

A painter, for example, controls every turn of a painting through his selection of possibilities that are available at any moment.
As he lays down colors, he also pays attention to how his planes and lines differ and possibly condition each other.
Above all, what matters is what sense emerges from this process as referential surplus, or in other words, as "newness."

Frederick Bunsen

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